Implantat
Dentalimplantate sind künstliche, vorwiegend zahnwurzelähnliche (zylindrische oder konische) Strukturen zur Insertion in den Knochen. Sie dienen vor allem zur intraoralen Verankerung von festsitzendem oder herausnehmbarem Zahnersatz (Suprakonstruktion), in speziellen Fällen auch von kieferorthopädischen Apparaturen oder Defektprothesen (Epithesen).
Implantate des 21. Jahrhunderts bestehen selten aus Zirkoniumdioxid, meistens aus Reintitan. Dieses leichte und stabile Metall ist bioinert, eine An- und Einlagerung von Knochen ist so möglich. Für die dauerhafte Stabilität bei funktioneller Belastung von Implantaten ist eine starre Fixierung des Implantates durch spaltfrei anwachsenden Knochen, die so genannte Osseointegration, von entscheidender Bedeutung. Das Einwandern lebender Knochenzellen und das Einwachsen von Knochen in die Implantatoberfläche werden durch geeignete Verfahren zur Aufrauhung, Nischenbildung und Oberflächenvergrößerung erleichtert. Dies gilt auch für den Implantathals, der nur zu Beginn der Entwicklung glatt poliert gefertigt wurde.
Zur Vorbereitung der Implantation erfolgen zunächst dünne Bohrungen im Knochen, die mittels weiterer Bohrer (vor allem in kompaktem Knochen) und/oder Instrumenten zur Knochenverdichtung (vor allem in spongiösem Knochen) steigenden Durchmessers schrittweise bis zum angestrebten Enddurchmesser der Knochenkavität erweitert werden. Das manuelle oder maschinelle Einsetzen des zylindrisch-konischen Implantats mit Außengewinde(n) entspricht dem kontrollierten Eindrehen einer Schraube. Durch geringfügige Presspassung und selbstschneidende Gewinde kann häufig eine ausreichende Primärstabilität erreicht werden.
Der Oberrand des Implantats, die sogenannte Plattform, kann auf Knochenniveau oder auf Schleimhautniveau liegen.
Titan-Implantate auf Knochenniveau
Implantate auf Zahnfleischniveau
Die Einheilung erfolgt gedeckt (unter der darüber dicht verschlossenen Schleimhaut) oder offen (unter intraoperativer Ausformung eines Schleimhautkragens.)
Aufgrund von Knochenresorption nach Zahnverlust steht für Implantate oft weniger Knochenvolumen zur Verfügung. Dementsprechend werden Verfahren zum Knochenaufbau angewendet (etwa GBR), aber auch geringer dimensionierte (z.B. durchmesserreduzierte) Implantate eingesetzt. Übliche Implantate weisen einen Plattform-Durchmesser von etwa 4 mm auf, deutlich darüber liegende Maße werden als "wide", deutlich darunter liegende als "narrow" und noch dünnere Implantate als "Mini-Implantate" bezeichnet.
Moderne Dentalimplantate sind in der Regel zweiteilig. Implantat (Ersatz für die Zahnwurzel) und Aufbauteil werden dabei formschlüssig und kraftschlüssig verbunden. Durchgesetzt hat sich vor allem die Innenkonusverbindung mit zusätzlichen ineinandergreifenden "Nut- und Feder"-Elementen zur Rotationssicherung. Befestigungsschrauben werden mit definiertem Drehmoment angezogen, um Bewegungen, Lockerung und Materialüberlastung auszuschließen.
Ein modernes Implantat
Hatte früher das Abutment basal stets den Durchmesser der Implantatplattform, sind moderne Abutments an dieser Stelle oft geringer dimensioniert. Dieses sogenannte "platform switching" soll zu besserem Knochenerhalt führen.
Ein Implantat der neuen Generation
Für die natürliche Wirkung von implantatgetragenen Restaurationen (Rot-Weiß-Ästhetik) und gesunde periimplantäre Verhältnisse wird ein möglichst anatomisch korrektes Durchtrittsprofil (Emergenzprofil) angestrebt.
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dentine shade | Dentinfarbe |
Wax build-up technique Wax build-up technique The various anatomical structures (such as cusp tips and slopes as well as marginal ridges) are usually built up one after another by adding small portions of wax (often using differently coloured waxes for didactic purposes). The firm, special waxes first have to be melted at room temperature. This can be carried out by warming small portions on differently shaped working tips of hand instruments in an open flame (such as a gas burner) or using electrically heated instruments which provide for more accurate temperature control and avoid contamination (e.g. electric wax-knife, induction heaters, wax dipping units). The wax is applied drop-by-drop to ensure that the warmer molten wax added last fuses seamlessly with the firm, cooler material. After hardening, the wax pattern can be reduced by sculpting, milling guidance surfaces or drilling to add retainers. Modern procedures include flexible, occlusal preforms for adding contours to soft wax. In addition, wax preforms, such as for occlusal surfaces or bridge pontics, are available in various shapes and sizes. Recently, irreversible, light-curing materials have been introduced for use instead of reversible thermoplastic waxes. Wax preforms To ensure that the wax pattern can be released without being damaged, model surfaces, opposing dentition and preparations must be hardened/sealed with special lacquer (applied by spraying, brushing or dipping). These waxes are mostly relatively rigid/elastic after cooling. Attaching wax sprues to a removable framework supported on double crowns using a hand instrument When employing the lost wax technique, prefabricated wax sprues, bars and reservoirs are attached to the patterns. Once the pattern has been released and its sprues waxed onto the crucible former, it is invested in a casting ring with refractory investment material. The wax can then be burnt out residue-free and casting completed. Unlike standard wax build-up techniques, a diagnostic wax-up is not intended for fabricating an indirect restoration, but rather for simulating the appearance and/or external contouring for producing orientation templates. |