Abutments
Bei zweiteiligen Implantat-Systemen ist das Implantat Ersatz für die Wurzel eines fehlenden Zahnes. Ein A. (auch Implantat-"Pfosten") aus Titan, Edelmetalllegierung oder Zirkoniumdioxid dient als Aufbauteil (auch "Sekundärteil"). Es wird in, auf und/oder um das Implantat gesetzt.
Je nach der Funktion des A. werden verschiedene Typen unterschieden, so etwa vorläufige A. von definitiven Formen, die der Verbindung der Implantate mit der Suprakonstruktion dienen. A. können die Form eines präparierten Zahnstumpfs nachahmen und/oder eine Komponente eines Verbindungselements (z.B. Doppelkronen, Druckknopfsysteme, Kugelköpfe, Stege, Magnete) beinhalten. Die Suprakonstruktion umfasst in diesen Fällen die entsprechenden ergänzenden Komponenten.
Zwei tube-in-tube-Abutments (Interface)
Der Kontaktbereich zwischen A. und Implantat wird auch als "Interface" bezeichnet.
Hatte früher das A. basal stets den Durchmesser der Implantat-Plattform, sind moderne A. an dieser Stelle oft geringer dimensioniert. Dieses sogenannte "platform switching" soll zu besserem Knochenerhalt führen.
Bewegungen von A. und Implantat gegeneinander sollen unbedingt vermieden werden, um Abrieb, Spannungsspitzen, Hebelwirkung, Lockerung und Materialermüdung bis hin zur Fraktur zu vermeiden. Dazu wird Formschlüssigkeit, also möglichst spaltfreie dreidimensionale Präzisionspassung angestrebt. Durchgesetzt haben sich vor allem zwei Passungsformen: Innenkonusverbindungen oder zylindrische/parallelwandige "Tube-in-tube"-Verbindungen, jeweils mit zusätzlichen ineinandergreifenden "Nut- und Feder"-Elementen zur Rotationssicherung.
Konische Abutments, Rotationsschutz
Kraftschlüssigkeit wird durch Aufeinanderpressen der sich berührenden Flächen (Erzeugung von Reibung), selten schraubenlos (mittels Kaltschweißung), in aller Regel mit einer durch definiertes Drehmoment auf Zug belasteten Fixationsschraube hergestellt. Das Drehmoment ist so optimiert, dass möglichst einerseits keine Lockerung der Schraube und damit des A., andererseits kein Schraubenbruch auftreten können. Verschraubungen bedingen Spalträume, die bakteriell besiedelt werden können, zur Langzeitdesinfektion werden spezielle Gele zum Einbringen in den Implantat-Innenraum angeboten.
Um Divergenzen der Achsen verschiedener Pfeiler auszugleichen, also eine Parallelisierung hin zu einer gemeinsamen Einschubrichtung zu erreichen, werden abgewinkelte (angulierte) A. eingesetzt. Die Zahl der möglichen Stellungen solcher nicht rotationsymmetrischer A. richtet sich bei rotationsgesicherten Polygon-Passungen (etwa dreieckig, sechseckig [hexagonal] oder achteckig [oktogonal]) nach der Anzahl der Ecken. Gibt es zwei Typen der Abwinkelung (jeweils "über die Kante" und "über die Ecke"), resultieren insgesamt doppelt so viele Stellungen wie Ecken.
Konfektionierte Standard-A. können unverändert oder modifiziert (individualisiert), z.B. klinisch durch Präparation im Mund oder labortechnisch durch Fräsen, Angießen, Verblenden eingesetzt werden. Daneben lassen sich – vor allem mit modernen CAD-CAM-Verfahren – auch individuelle A. fertigen.
Um unzugängliche Zementüberschüsse, die zu Periimplantitis und Implantatverlust führen können, zu vermeiden, sollte der Restaurationsrand zementierter Suprakonstruktionen stets im Bereich des Zahnfleischrands enden. Dies lässt sich – vor allem bei Implantatplattformen auf Knochenniveau ("bone level") durch einen entsprechenden "Metallkragen" geeigneter Höhe an A. erreichen.
Abformungen und Übertragungen von intraoralen Implantatpositionen können auf Implantatniveau (ohne A.) oder auf Abutmentniveau (mit eingesetzten A.) erfolgen. In letzterem Fall gibt es für bestimmte Situationen A.-Laboranaloge.
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joint disorder | Gelenkdysfunktion, Gelenkstörung |
Wax build-up technique Wax build-up technique The various anatomical structures (such as cusp tips and slopes as well as marginal ridges) are usually built up one after another by adding small portions of wax (often using differently coloured waxes for didactic purposes). The firm, special waxes first have to be melted at room temperature. This can be carried out by warming small portions on differently shaped working tips of hand instruments in an open flame (such as a gas burner) or using electrically heated instruments which provide for more accurate temperature control and avoid contamination (e.g. electric wax-knife, induction heaters, wax dipping units). The wax is applied drop-by-drop to ensure that the warmer molten wax added last fuses seamlessly with the firm, cooler material. After hardening, the wax pattern can be reduced by sculpting, milling guidance surfaces or drilling to add retainers. Modern procedures include flexible, occlusal preforms for adding contours to soft wax. In addition, wax preforms, such as for occlusal surfaces or bridge pontics, are available in various shapes and sizes. Recently, irreversible, light-curing materials have been introduced for use instead of reversible thermoplastic waxes. Wax preforms To ensure that the wax pattern can be released without being damaged, model surfaces, opposing dentition and preparations must be hardened/sealed with special lacquer (applied by spraying, brushing or dipping). These waxes are mostly relatively rigid/elastic after cooling. Attaching wax sprues to a removable framework supported on double crowns using a hand instrument When employing the lost wax technique, prefabricated wax sprues, bars and reservoirs are attached to the patterns. Once the pattern has been released and its sprues waxed onto the crucible former, it is invested in a casting ring with refractory investment material. The wax can then be burnt out residue-free and casting completed. Unlike standard wax build-up techniques, a diagnostic wax-up is not intended for fabricating an indirect restoration, but rather for simulating the appearance and/or external contouring for producing orientation templates. |